Bereits im zweiten Halbjahr des 5. Jahrgangs findet die erste – für alle Schüler*innen obligatorische – Klassenfahrt statt. Diese sogenannte Kennenlernfahrt dauert in der Regel fünf Tage und intensiviert die bereits entstandene Klassengemeinschaft.
Besonders wichtig ist uns dabei nicht die Entfernung zum Wohnort, sondern die intensive Zeit miteinander. Neben vielen teambildenden Aktionen und verschiedenen handlungsorientierten Aufgaben werden auch einige Inhalte des Methodentrainings an verschiedenen Beispielen erprobt. Diese grupppendynamischen Erfahrungen außerhalb der gewohnten schulischen Umgebung ermöglichen ganz neue Zugänge und bleiben dadurch nachhaltig in Erinnerung.
Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz, wie der Bericht zur diesjährigen Klassenfahrt zeigt:
In der Woche wischen Himmelfahrt und Pfingsten ist das Wetter oft wirklich schön. In diesem Jahr leider nicht. So starteten die Klassen 5a und 5b in strömendem Regen auf ihre Klassenfahrt nach Bad Zwischenahn. Doch trotz jeder Menge Wind und teilweise klirrender Kälte wurden aus Fässern, Latten und Seilen am Dienstag zahlreiche Flöße gebaut, die dann natürlich auch auf dem Zwischenahner Meer auf ihre Seetüchtigkeit getestet wurden. Und tatsächlich: Alle konnten schwimmen. Am Mittwoch – an dem es noch immer recht kalt war – wurden im Garten der Jugendherberge verschiedene Teamspiele gespielt. Abends dann machten wir uns auf zu einer Fledermauswanderung. Wir hatten Glück und konnten tatsächlich jede Menge Fledermäuse sehen und dank eines Spezialgeräts sogar auch hören. Und dann kam der Donnerstag! Das Wetter wurde besser, die Sonne kam raus und es wurde wärmer. An diesem Tag sollten noch einmal Flöße gebaut werden, die dann später zu größeren Flößen zusammengebunden werden sollten. Und es sollte wieder rauf aufs Wasser gehen. Das Bauen der Flöße war kein Problem, im Handumdrehen waren die Flöße fertig und die Sonne brachte die lang ersehnte Wärme in die Bucht. Leider brachte sie auch die Blaualgen, so dass die Tour auf dem Wasser letztlich ausfallen musste. Das war zwar schade, ermöglichte aber dafür Zeit für Volleyballspiele oder auch einen letzten Stadtbummel. Auch brauchte die die ein oder andere Gruppe noch Zeit zum Üben, denn am Abend sollte ein kleiner Showabend den Abschluss unserer Fahrt bilden. Der “kleine” Showabend wurde richtig groß und es wurde unter anderem geturnt, gedichtet, gespielt, gesungen, getanzt und auch viel gelacht. Ein toller Abschluss für eine schöne Klassenfahrt!
T. Schwarze