Am vergangenen Donnerstag hat die Theater-AG des Gymnasiums Lemwerder, bestehend aus Schüler*innen des 6. bis 10. Jahrgangs, das Stück „Im Land der Dämmerung“ auf die Bühne gebracht. Die anwesenden 5. und 6. Klassen und auch einige Eltern und Großeltern sahen eine Aufführung, in der es um Kinder mit einer Behinderung geht: so wie Göran, der seit einer schweren Krankheit gelähmt ist und sich nun damit abfinden muss, viele schöne, für Kinder wichtige Dinge nicht mehr tun zu können. Aber das ist nicht einmal das Traurigste, viel schlimmer sind die Hänseleien und Beleidigungen seiner Mitschüler*innen.
Doch eines Nachts wird Göran von Herrn Lilienstengel abgeholt, der ihn ins Land der Dämmerung „entführt“. Dort sind die Behinderungen verschwunden und Göran trifft auf viele andere Kinder, die sein Schicksal in der realen Welt teilen.
Die Protagonisten erleben im Land der Dämmerung so manches Abenteuer, aber am Ende begegnen sie in der Realität wieder den Mitschüler*innen, die sie beleidigen und verspotten. Können sie diese davon überzeugen, dass Menschen mit Behinderung von anderen genauso aufgenommen werden wollen, wie sie sind?
Die Kinder und Jugendlichen der Theater-AG sind jedenfalls davon überzeugt!
H. Groeneveld