Kreativ werden, Zeit mit nahen Menschen und Tieren verbringen, kleine Abenteuer erleben und sich in die Welt hinein verbinden: Unsere Schülerinnen und Schüler haben uns in den letzten Monaten auf sehr berührende Weise vorgemacht, was Menschen in Krisensituationen helfen kann – und wie man das Hilfreiche auch unter den widrigsten Umständen umsetzen kann.
Von Vogelhäuschen aus Klopapierrollen, einer neuen Inneneinrichtung für Playmobil-Wesen bis hin zu fast professionell anmutenden Werken auf Papier und Leinwand, dem Dekorieren des eigenen Balkons und dem Gestalten einer ganzen Dosen-Wand für’s “Zocker-Zimmer”: Die kreativen Ideen unserer Schülerinnen und Schüler (hier: der 5b) waren und sind schier unerschöpflich.
Auch, dass es für schöne Erlebnisse mit Tieren nicht immer der Hund sein muss (Mäuse gehen auch), dass digitale Medien nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Kontakt-Halten mit Freunden wichtig sind und dass es für ein richtiges, großes “Abenteuer” schon reicht, nachts um 2 Uhr aufzustehen, (mit Papa) an die Schlei zu fahren und dort 105 (!) Heringe zu angeln, haben die Kinder uns gezeigt.
Mit den scheinbar kleinsten Dingen einen positiven Unterschied für sich selbst und andere machen – und wenn es das geduldige Sammeln von Pfandflaschen für die Finanzierung des neuen Handys ist: Wir hoffen, dass wir alle diese Fähigkeit aus der Corona-Zeit mitnehmen können. Die Kinder haben es uns vorgemacht.