IG “Schullabor”

“Plasmidverdau”, “Restriktionsenzyme”, “Gelelektrophorese” – diese und noch viele weitere molekularbiologische Fachbegriffe (u. a. Grundlage für Vaterschaftstests oder den genetischen Fingerabdruck) wurden bei einem Praktikumstag der IG “Schullabor” experimentell im Labor erarbeitet.

Dazu fuhr die kleine Schüler*innengruppe aus neun Zehntklässlern, die sich durch besonderes Interesse am Biologieunterricht auszeichnen, mit Frau Dr. Schneider nach Bremen in das “BaSci-Schullabor” der Universität. Angeleitet durch drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen arbeiteten wir dort mit Mikropipetten, “zerschnitten” molekularbiologisch DNA und trennten diese anschließend in einer Gelelektrophorese auf, so dass unter UV-Licht die verschiedenen Bandenmuster verglichen werden konnten.

Anschließend waren wir uns alle einig, nicht nur das Mittagessen in der großen Bremer Uni-Mensa, sondern vor allem die praktische Arbeit in einem richtigen Labor mit molekularbiologischem Arbeitsmaterial hat großen Spaß gemacht und vielleicht auch den ein oder anderen Berufswunsch geweckt. Deswegen warten wir jetzt gespannt auf den zweiten Besuch im Bremer Schullabor. Beim nächsten Mal wird sich unsere Gruppe einem ganz anderen Thema widmen: Wir setzen uns in einem Planspiel mit dem Thema Klimawandel am Beispiel “Nordsee” auseinander und führen dazu Experimente im Labor durch.

N. Schneider