Um die Welt – mit Stadtgedichten der 8b

Vor den Weihnachtsferien hatten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b mit Stadtgedichten befasst, die vor allem die Großstadt Berlin um 1910 in den Blick genommen haben. Zu dieser Zeit gab es viele Neuerungen, die die Menschen überwältigt haben. Bis heute faszinieren uns große Städte und lassen ein Lebensgefühl erahnen, das Freiheit aber auch Einsamkeit, Faszination und Vielfalt verspricht.

Leider können wir alle momentan nicht reisen. Aber die Welt unserer Gedanken bleibt grenzenlos. Deswegen kommt in den kommenden Wochen mit uns auf eine literarische Reise durch die Städte dieser Welt!                  (S. Stamm)

 

Mein Stadtgedicht

Klasse: 8b

Autor/in: Ava Liebert

Titel: Mein Porto (2020)

 

Häuser, eng verschachtelt, dicht an dicht,

prunkvolle Fassaden mit Schnörkeleien,

getaucht in gleißendes Sonnenlicht,

ziehen magisch in ihren Bann hinein.

Porto – ein Traumort, so wie es ist …

 

Verwöhnt mit glitzerndem Douro und Ozean,

Promenaden versprechen fast endlose Weite.

Gemütliches Passieren der Brücken per Bahn,

darunter Fischerboote mit Möwen an ihrer Seite.

Porto – ein Traumort, so wie es ist…

 

Ein buntes Treiben in verschlungenen Gassen

zieht an Fenstern vorbei, im Wind weh’n Gardinen.

Manch Haus wirkt dabei gespenstisch verlassen,

in Lädchen gibt’s Postkarten, Wein und Sardinen.

Porto – ein Traumort, so wie es ist …

 

Ich tauch’ ein in die Stimmung und lasse mich leiten,

Gerüche und Farben bestimmen den Tag.

Könnt ich diese Wege doch öfter beshcreiten,

und viel mehr noch entdecken von dem, was ich mag.

Porto – mein Traumort, bleib wie du bist!