Schrauben, sägen, entgraten, löten: Das EWE-Mobil an unserer Schule

Zum wiederholten Male war vom 05. bis 09. Februar das EWE-Schulmobil mit seinen mobilen Werkstätten zu Gast am Gymnasium Lemwerder.

Für den 7. Jahrgang ging es dabei um das Thema “erneuerbare Energien”. Wie man Bewegung, Wind und Sonne in elektrische Energie umwandelt, konnten die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch anhand von selbst zu bauenden Modellen entdecken. Nachdem allen zuerst einmal die Maschinen und Werkzeuge inklusive der Sicherheitsvorschriften vorgestellt wurden, ging es ans Werk: Mit Hilfe von Bauanleitungen wurde konzentriert geschraubt, gesägt, abgelängt und entgratet, wurden Innengewinde geschnitten, wurde verrundet und gelötet. Stolz präsentierten die Kinder am Ende jeweils eines Schulvormittages funktionierende Kurbelleuchten, Computeranemometer und Solarbuggys.
“Das Löten und Zusammenbauen hat mir am besten gefallen”, sagt Pia Steenken aus der 7a, und ihr Klassenkamerad Suryavarma Balasubramanian ergänzt: “Das Herstellen der benötigten Materialien hat auch Spaß gemacht, insgesamt war der Tag total toll.”

Für den 10. Jahrgang stand das Thema “Elektrotechnik” auf dem Plan: An zwei Nachmittagen der Woche konnten interessierte Jugendliche im Rahmen der Berufsorientierung praktische Erfahrungen in diesem Berufsfeld sammeln: Sie bestückten eine Platine mit Widerständen, Dioden und LEDs und bauten so nach Anleitung das Herzstück des “EWE-Netzbuggys”, eines batteriebetriebenen High-Tech-Fahrzeugs mit Fernsteuerung und Kollisionserkennung.

Cord Rademacher, der zusammen mit seinem Kollegen Axel Warnken die mobilen Werkstätten des EWE-Schulmobils an die Schule gebracht und die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Arbeit begleitet hat, lobt die engagierte Arbeit sowie die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler untereinander.
Für unsere Schule wird der diesjährige Besuch des Mobils nicht der letzte gewesen sein: Die Zusammenarbeit mit dem EWE-Schulmobil ist fester Bestandteil des schulischen Curriculums. Ein ganz großer Dank geht in diesem Zusammenhang an unseren Förderverein, der jedes Jahr einen Großteil der Kosten für diese Woche übernimmt.

K. Biermann