Von Kühen, Autos, Baustellen und sehr großen Schiffen

Viele SchülerInnen unserer Schule haben auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit genutzt, am Zukunftstag Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen. 
Von ihren meist sehr praktischen Erfahrungen an diesem Tag berichten uns hier vier Sechstklässler*innen:

Mein Zukunftstag bei der Autowerkstatt Lampe

Um 8 Uhr fing meine Arbeit dort an. Als erstes bekamen ich und ein anderer Schüler von der IGS Hude eine kurze Betriebsführung. Danach ging es in der Werkstatt weiter, wo ich alle Mechaniker kennenlernte. Jasha wurde mir als Betreuer für den Tag zugewiesen. Gleich zeigte er mir an einem ersten Fahrzeug, wie ein Reifenwechsel gemacht wird. Ab dem 3. Auto durfte ich dann auch mit anpacken und die Räder wechseln. 
Um 10:30 Uhr war Frühstückspause und wir haben uns zugleich die weiteren Aufträge angeguckt und besprochen, was eine Inspektion ist. Nach dem Frühstück haben wir ein Fahrzeug bekommen, bei dem wir die Felgen wechseln mussten. Dies war ziemlich schwer, da man die Reifen auf die Felgen draufziehen muss. 
Um 13 Uhr war Mittagspause und ich wurde von den Kollegen in der Werkstatt zu einem Döner eingeladen. Nach dem Mittagessen haben wir noch etwas Theorie gemacht, da kein Fahrzeug reinkam. 
Trotz der 2 Theoriestunden war es doch ein sehr schöner und interessanter Tag bei Lampe und ich würde es immer wieder gerne machen.
(Lennox Abdulali, Klasse 6a)

Zukunftstag bei der Thalen Consult GmbH

Am Zukunftstag, der in diesem Jahr am 28.04.2022 stattfand, war ich bei der Thalen Consult GmbH in Neuenburg. Mein Tag dort startete um 08.00 Uhr. Zuerst bekam ich eine Führung durch das Hauptgebäude und den Teil der Tiefbauabteilung.
Das Gebäude für den Bereich Hochbau ist noch ein Stück weiter entfernt vom Hauptgebäude, daher konnte ich den Bereich leider nicht besichtigen.
Dann erfuhr ich von Frau Bleckmann, meiner Betreuerin für den Tag bei Thalen Consult, dass man dort in vielen Berufsfeldern arbeiten kann. Zum Beispiel als Ingenieur*in, Architekt*in, Planer*in, Bauzeichner*in, Vermesser*in und Bautechniker*in. Auch bildet die Firma in einigen von diesen Berufsgruppen aus.
Anschließend wurde mir von Frau Bleckmann ein ganzes Bauprojekt für ein Wohngebiet erklärt.
Danach fuhren wir auf eine der Baustellen. Frau Bleckmann ist Bautechnikerin und auf der Baustelle dafür verantwortlich, dass alles reibungslos funktioniert und ausgeführt wird. Baupläne, die vorher von Zeichnern und Planern erstellt wurden und von den verantwortlichen Behörden genehmigt, dienen der sauberen Ausführung.
Als wir wieder im Büro waren, bekam ich noch eine Zeichenaufgabe aus einer Zwischenprüfung der Auszubildenden. Ich zeichnete eine Figur zum Thema Genauigkeitszeichnen. Und so endete ein interessanter Tag bei der Thalen Consult GmbH.
Mein persönliches Fazit: Es war ein spannender Tag und für mich hat sich durch den Zukunftstag ein neuer Berufswunsch ergeben.    
(Ida Martens, Klasse 6a)

Mein Zukunftstag bei Abeking-Rasmussen

Als wir um 08:00 Uhr morgens am Treffpunkt bei Abeking & Rasmussen in Lemwerder angelangt sind, nahm uns der Betreuer mit in einen Versammlungsraum. Als wir vollzählig waren, wurde uns die Werftgeschichte mithilfe einiger Bilder erzählt. Anschließend bekamen wir eine Führung über das komplette Werftgelände. Wir durften uns auch zwei Schiffe anschauen. Um circa 10:00 Uhr machten wir eine kleine Pause mit Snacks und Getränken. Weiter ging es dann zu den Ausbildungswerkstätten. Dort haben wir einen Stiftehalter aus Teakholz und Edelstahl gebaut, den wir mit nach Hause nehmen durften. Zum Abschluss wurden wir auf ein Mittagessen in die Kantine eingeladen. Damit endete um 12:00 Uhr ein abwechslungsreicher Tag. 
(Lukas Müller, Klasse 6a)

Mein Zukunftstag auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Helge Schmidt

Am Donnerstag, den 28.04.2022, fuhr ich um 5:45 Uhr mit dem Fahrrad zu meiner Arbeitsstelle. Als ich dort ankam, wurde ich freundlich begrüßt und sofort in die Arbeit eingeführt. Los ging es mit Melken. Der Landwirt Helge Schmidt und ich molken ganze 200 Kühe. Nachdem die Kühe gemolken waren, fütterten wir die Kälber und gingen frühstücken. Beim Frühstück saß die ganze Familie plus Arbeiter am Tisch zusammen und es wurde viel erzählt und gelacht. Als alle satt waren, fuhren wir auf einen zugekauften Hof, um dort sieben junge Pferde aufzuladen und auf die Weide zu fahren. Auf dem Weg zu dieser Weide fuhren wir uns fest, das heißt wir kamen weder vor noch zurück. Da wir es alleine nicht schafften, weiterzufahren, benachrichtigte der Landwirt einen Arbeiter des Betriebes, der mit dem Trecker kam, um uns zu helfen. Als alles vorüber war, fuhr der Arbeiter wieder zu seiner eigentlichen Arbeit und wir ließen die Pferde auf die Weide. Da diese allerdings der Meinung waren, dass wir noch nicht genug zu tun hatten, sprangen sie alle sofort über den Graben. Schon rief der Landwirt den Arbeiter erneut an. Dieser brachte Verstärkung mit und kurz darauf standen die Pferde wieder auf ihrer Weide. Nun fuhren wir nach Warfleth, um dort Zäune zu kontrollieren, auf- oder abzubauen. Nach dem Mittagessen, wo es erneut recht lustig zuging, brachten der Landwirt, sein Sohn und ich die restlichen Pferde auf die Weide. Damit war mein Zukunftstag auf dem landwirtschaftlichen Betrieb auch schon vorbei. Ich verabschiedete mich und fuhr nach Hause. An meinem nächsten Zukunftstag möchte ich auf jeden Fall wieder etwas in diesem Berufsfeld ausprobieren!
(Marieke Martens, 6a)