Gestern waren wir, die 8a und 8b, zusammen mit unseren Geschichtslehrerinnen Frau Jordan und Frau Schubel im Museum der Nordwolle in Delmenhorst. Wir haben eine spannende und interessante Führung durch die alten Fabrikgebäude bekommen. Uns wurden die Generationen der Familie Lahusen vorgestellt und die schlimmen Bedingungen der Arbeiter*innen gezeigt. Von diesen Bedingungen waren wir sehr schockiert! Die Arbeiter*innen mussten an vielen gefährlichen und komplizierten Maschinen arbeiten. Das mussten sie sechs Tage die Woche für 11 bis 12 Stunden machen und sie hatten nur eine Pause von 30 Minuten!
Die Pause in der Nachtschicht entstand durch einen Überfall in das Büro von Herrn Lahusen. Die Täter gelangten durch das Lieferantentor in das Büro. Sie forderten neue und moderne sanitäre Anlagen und die Pause in der Nachtschicht. Die Familie Lahusen war sehr religiös und achtete enorm auf die Einhaltung des Evangeliums. Daher waren die Fabriken im Stil von Kirchen/Kathedralen gebaut. Nach zwei erfolgreichen Generationen schaffte es die dritte Generation nicht mehr und die Firma ging bankrott. Dies war nun das Ende der Nordwolle, die einst eine der größten Dampfmaschinen Deutschlands nutzte.
Am Ende des Tages sind wir alle mit neuem Wissen nach Hause gefahren. Wir haben uns sehr gefreut, einen Ausflug gemacht zu haben und danken Frau Jordan und Frau Schubel für dieses Erlebnis.
Tabea Lütjen (8b)